Meine Ingenieurslaufbahn
Streng genommen begann sie, als ich mir mit 8 Jahren zum ersten Mal das Buch "Werkbuch für Jungen" aus unserer Pfarreibibliothek entliehen hatte.
Nach den dort beschriebenen Anleitungen baute ich mir ein Boot, das ich im nächstgelegenen Bach zu Wasser ließ, allerlei physikalisches Zeug, aber auch ein paar Skier mit Bindung aus Einmachgummies und Konservendosen.
Das gelungenste Werk aus meiner Jugendzeit war allerdings ein Episkop, mit dem ich - dank der 300-Watt-Birne (!) - helle, leinwandgroße, farbige Diabilder in der Größe von geschätzten 20 x 30 m auf die gegenüber von unserem Haus
gelegene, frisch gemähte Wiese
eines Bauern werfen konnte.
Das ist 50 Jahre her.
Heute nennt man
meine Erfindung "Public Viewing"
Die Technik ließ mich nicht mehr los. Erst wollte ich
Pilot, dann Architekt werden. Mit dem Studium des Bauingenieurwesens in Darmstadt erreichte ich schließlich alle meine beruflichen und privaten Ziele, an interessanten Projekten und Bauwerken in aller Welt verantwortlich mitzuarbeiten - und so ca. 1,1 Mio. Flug-km "zu erfliegen.